CPU Softwarehouse AG erreicht finanzielle und operative Ziele 2022

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Augsburg, 27. April 2023. – Die CPU Softwarehouse AG (ISIN DE000A0WMPN8) hat im Geschäftsjahr 2022 (per 31.12.) die Finanzziele erreicht und mit 24.413 Euro (Vorjahr: 53.957 Euro) erneut einen leicht positiven Jahresüberschuss im Konzern erzielt. Zudem schloss das Unternehmen die Investitionen für die strategischen Anpassungen planmäßig ab. Diese wurden durch personalpolitische Neuausrichtungen auf Kundenseite als Reaktion auf die Belastungen durch die COVID-19-Pandemie in den Jahren 2021 und 2022 erforderlich. Dabei traf diese Entwicklung vorrangig das Dienstleistungsgeschäft der CPU und führte auf Konzernebene zu einem deutlichen Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2022 auf 4,0Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro).

Der Schwerpunkt der Investitionen diente dazu, das Software-Geschäft zu stärken. Mittelfristig soll dieses Segment zu einem Wachstumstreiber ausgebaut werden. Mit neuen Entwicklungen wurde die Angebotspalette erweitert, um zukünftig die Geschäftschancen bei der Akquise neuer Aufträge und Kunden zu erhöhen. Neben der Weiterentwicklung der etablierten Standardlösungen für die Bereiche Kredit und Controlling, die im Bankensektor eingesetzt werden, lag das Augenmerk auf Software-Lösungen, die einen branchenübergreifenden Einsatz bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen ermöglichen. Zudem gelang es bereits, neue Entwicklungsprojekte bei Bestandskunden zu akquirieren. Im vierten Quartal 2022 startete beispielsweise ein neues Entwicklungsprojekt bei einer Landesbank. Darüber hinaus wurden bestehende Projekte fortgeführt. Sehr zufriedenstellend gestaltete sich die Zusammenarbeit mit einem großen Kunden in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen dieser Prozessdigitalisierung wurden neue Funktionalitäten integriert und das Projektschrittweise ausgeweitet. Im Bereich der Ergebnisquellenanalyse und Rentabilitätsmessung setzen mehrere Schweizer Kantonalbanken unverändert auf die innovativen Software-Lösungen von CPU. Um die Akquise in der Schweiz auf ein stärkeres Fundament zu stellen, wurden umfangreiche Marktanalysen zur konkreten Bestimmung von Kundenbedürfnissen durchgeführt.

Neben den branchenübergreifend ausgerichteten Software-Lösungen bieten mittelfristig auch die IT-Services im Dienstleistungsgeschäft wieder Wachstumspotenzial. Hier begleitet die CPU Kundenbei nahezu allen operativen IT-Prozessen und Projekten und unterstützt diese bei Engpässen im Tagesgeschäft. Mitunter wird sogar das komplette Outsourcing von Aufgabenbereichen als Gewerke übernommen. Beim Ausbau der IT-Services spielt die neu positionierte Tochtergesellschaft CPU GIS zukünftig wieder eine stärkere Rolle. Im Geschäftsjahr 2022 wurde ein Pilotprojekt zur Digitalisierung im öffentlichen Sektor erfolgreich abgeschlossen. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen ging das ursprüngliche Geschäft der CPU GIS mit ihren Personaldienstleistungen nahezu vollständig verloren. Die neue Aufstellung der Tochtergesellschaft lässt nun bei steigender Nachfrage – qualitativ und quantitativ – die Wiederaufnahme deseinstigen Kerngeschäfts zu.

Stabile Bilanz und hohe Eigenkapitalquote

 Im Rahmen der umfangreichen Investitionen für die strategischen Anpassungen bei der CPU erhöhte sich das Anlagevermögen überwiegend durch aktivierte Eigenleistungen im immateriellen Vermögen. Gleichzeitig verminderten sich hierdurch die liquiden Mittel erwartungsgemäß auf rund 1,3Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro). Die Bilanzsumme blieb nahezu unverändert bei rund 3,3 Mio. Euro (Vorjahr: rund 3,2 Mio. Euro). Durch den leichten Konzernüberschuss stieg das Eigenkapital auf rund 2,1 Mio. Euro (Vorjahr: rund 2,0 Mio. Euro). Dadas Eigenkapital stärker als die Bilanzsumme zulegte, erhöhte sich die Eigenkapitalquote im Konzern nochmals auf solide 63,7 Prozent (Vorjahr: 62,9 Prozent).

Ausblick: Investitionen für zusätzliche Potenziale bei Bestandskunden

Die CPU Softwarehouse AG hat im Geschäftsjahr2022 die angekündigten Investitionen für die strategischen Anpassungen weitgehend abgeschlossen. Das Software-Geschäft wurde ausgebaut und die neuen innovativen Entwicklungen sind auch branchenübergreifend einsetzbar. Das im Berichtsjahr noch rückläufige Dienstleistungsgeschäft soll 2023 wieder ausgebaut werden. Dafür wurde der Vertrieb gestärkt. Zum Jahreswechsel 2022/23ergaben sich zudem in der Zusammenarbeit mit Bestandskunden weitere Geschäftspotenziale. Um diese zu nutzen, werden bei manchen neuen Projekten Vorleistungen von der CPU erforderlich sein. Zudem sind die indirekten Auswirkungen der Geopolitik – beispielsweise auf die grundsätzliche Investitionsbereitschaft von Kunden – unverändert schwer einzuschätzen. Daher kalkuliert das Management im Jahr 2023 erneut mit einem ausgeglichenen Konzernergebnis. Die Umsatzrendite auf Nettobasis soll mittelfristig wieder drei bis fünf Prozent erreichen.

Der Geschäftsbericht 2022 steht auf der Webseite der Gesellschaft unter https://www.cpu-ag.com/investor-relations-presse zum Download zur Verfügung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Roman Zenetti
Investor Relations
CPU Softwarehouse AG
Telefon: + 49 (0) 821–4602–210
E-Mail: ir@cpu-ag.com
URL: https://cpu-ag.com

 

Über CPU:

Als ziel- und zukunftsorientierter Partner steht die CPU Softwarehouse AG seit über 40 Jahren ihren Kundenbranchenübergreifend mit spezialisierten und nachhaltigen IT- sowie Beratungslösungen zur Seite. Oberste Priorität haben dabei stets die spezifischen, individuellen Kundenanforderungen bei Software, Consulting und Services. Das umfangreiche Produkt- und Leistungsportfolio bietet einen ganzheitlichen Beratungsansatz aus einer Hand, von initialen Analysen und Health-Checks, der Entwicklung passgenauer, individueller Softwarelösungen bis hin zur operativen Unterstützung in der Umsetzung. Die Kunden der CPU profitieren von der langjährigen, hohen Expertise der IT-Spezialisten, einer höchst partnerschaftlichen Zusammenarbeit und erprobten, verlässlichen Services. Zielmärkte der CPU sind in erster Linie Deutschland, die Schweiz und Österreich. In Deutschland und der Schweiz ist das Unternehmen zudem mit Tochtergesellschaften vertreten. Die Aktien der CPU Softwarehouse AG sind im m:access, einem Marktsegment für mittelständische Unternehmen innerhalb des Freiverkehrs der Börse München, gelistet.