CPU setzt zweistelliges Ertrags­wachstum im Geschäftsjahr 2020 fort

Archiv

Augsburg, 20. April 2021 – Die CPU Softwarehouse AG (ISIN DE000A0WMPN8) hat im Geschäftsjahr 2020 (per 31.12.) trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie den Jahresüberschuss um rund 25 Prozent auf 567.000 Euro (Vorjahr: 455.000 Euro) gesteigert. Die Nettomarge verbesserte sich deutlich auf 6,4 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent) und liegt damit bereits über der mittelfristigen Zielrange von drei bis fünf Prozent. Maßgeblich für die hohe Ertragssteigerung und die Margenverbesserung waren das starke Geschäft mit Stammkunden aus der Finanzdienstleistungsbranche und der Ausbau des Software-Geschäfts in der Schweiz. Im Dienstleistungsbereich gewannen zudem die anspruchsvollen Projekte bei agilen und digitalen Transformationsprozessen noch stärker an Bedeutung.

Ein weiterer Grund für das sehr erfreuliche Ertragswachstum war zudem die schnelle Anpassung der konzernweiten Arbeitsabläufe an die gesetzlichen Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Negative Auswirkungen der Corona-Krise zeigten sich dagegen fast ausnahmslos bei den Projekten im Bereich der Personaldienstleistungen der Tochtergesellschaft CPU GIS GmbH. Hier gelang es jedoch, Geschäft mit hohen Margen zu erhalten. Auf Konzernbasis führten diese Maßnahmen jedoch zu einem auf 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 10,1 Millionen Euro) gesunkenen Umsatz.

Bilanzqualität 2020 weiter erhöht

Die starke Geschäftsentwicklung 2020 spiegelt sich entsprechend positiv in der Bilanz wider. Die Liquiditätsposition im Konzern erhöhte sich deutlich um über 21 Prozent auf mehr als 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) und das Eigenkapital verbesserte sich sogar um mehr als 38 Prozent auf fast 2,0 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Millionen Euro). Daraus ergibt sich eine stabile Eigenkapitalquote von 59,1 Prozent (Vorjahr: 45,9 Prozent). Das Unternehmen ist zudem unverändert frei von Bankschulden oder Darlehen – und damit unabhängig von externen Geldgebern. Die überaus solide Aufstellung des CPU-Konzerns bietet auch im aktuell herausfordernden Umfeld eine starke Basis für weiteres Wachstum.

Wachstum bei agilen und digitalen Transformationsprozessen

Ungeachtet der Pandemie gelang es, bestehende Projekte im klassischen Kerngeschäft planmäßig fortzuführen und neue zu akquirieren. Bei den umfangreichen Dienstleistungen und Softwarelösungen für Banken, banknahe Institute und Finanzdienstleister gewannen zunehmend agile und digitale Transformationsprozesse an Bedeutung. Das CPU-Team verfügt über die relevanten Qualifizierungen im Bereich der agilen Methoden und ist somit stets in der Lage, alle Rollen im agilen Transformations- oder Softwareentwicklungsprozess abzubilden. Im Geschäftsjahr 2020 waren bereits über die Hälfte der IT-Spezialisten von CPU in diesen anspruchsvollen Projekten eingesetzt.

Sehr positiv entwickelte sich zudem das Software-Geschäft in der Schweiz. Die Graubündner, Schaffhauser und Urner Kantonalbanken verlängerten bestehende Wartungsverträge vorzeitig für mehrere Jahre. Neben den Wartungsverträgen gelang im Softwaregeschäft mit der Veräußerung einer Lizenz für den CPU VALUE MIRROR Zinsrechenkern ein weiterer Absatzerfolg. Diese innovative Business Intelligence-Lösung wird bereits bei den Graubündner und Schaffhauser Kantonalbanken mit großem Erfolg eingesetzt.

Um den CPU VALUE MIRROR noch kompatibler – und damit attraktiver – für die Kunden zu machen, wurde dieser in Zusammenarbeit mit IBM um ein integriertes Softwaretool des Projektpartners ergänzt. Die Fortschritte in der Schweiz und die Zusammenarbeit mit IBM stimmen das Management sehr zuversichtlich, zukünftig weitere Kreditinstitute für die Software-Lösungen zu gewinnen. Dies geht mit dem Ziel einher, den Anteil des Software-Geschäfts an den Gesamterlösen weiter zu erhöhen und neben den agilen Projekten als zusätzlichen Wachstumstreiber zu etablieren.

Ausblick: Deutliches Ertragswachstum soll 2021 fortgesetzt werden

Das Geschäftsjahr 2020 ist mit einem zweistelligen Gewinnwachstum sehr erfolgreich für die CPU Softwarehouse AG verlaufen. Ertragskraft und Bilanzqualität konnten nochmals spürbar verbessert werden. Durch stark steigende Infektionszahlen und Mutationen beim Corona-Virus kam es zu Beginn des Jahres 2021 zu erneut spürbaren Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die sich negativ auf den Umsatz des Personaldienstleistungsgeschäfts auswirken werden. Das Management rechnet für 2021 daher insgesamt mit leicht sinkenden Umsätzen auf Konzernebene. Auf Ertragsseite wird das deutliche Wachstum jedoch fortgesetzt. Dabei soll die Nettorendite weiter gesteigert werden.

Der Geschäftsbericht 2020 steht auf der Webseite unter https://cpu-ag.com/investor-relations.html zum Download zur Verfügung.

Hinweis: Die ordentliche Hauptversammlung am 05. Juli 2021 wird aufgrund von COVID-19 ausschließlich als virtuelle Hauptversammlung ohne die Möglichkeit der physischen Teilnahme der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten abgehalten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Roman Zenetti
Investor Relations
CPU Softwarehouse AG
Telefon: + 49 (0) 821–4602–210
E-Mail: ir@cpu-ag.com
URL: https://cpu-ag.com

Über CPU:

Als ziel- und zukunftsorientierter Partner für Banken, banknahe Institute, Industrie-, IT- und Telekommunikationsunternehmen sorgt die CPU Softwarehouse AG, Augsburg, mit ihrem Expertenteam in den operativen Geschäftseinheiten seit 40 Jahren für Lösungen, die exakt auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind. Die CPU-Lösungen umfassen Standardsoftware-Produkte, Software-Entwicklung, Consulting für IT-Projekte sowie Agile & Digitale Transformation, IT-Dienstleistungen, TK-Dienstleistungen und Personal-Dienstleistungen. Zielmärkte der CPU sind in erster Linie Deutschland, die Schweiz und Österreich. In Deutschland und der Schweiz besitzt das Unternehmen zudem Tochtergesellschaften. Die Aktien der CPU Softwarehouse AG sind im m:access, einem Marktsegment für mittelständische Unternehmen innerhalb des Freiverkehrs der Börse München, gelistet.