CPU bestätigt im Halbjahr 2020 hohes Ertragsniveau

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Augsburg, 29. September 2020 – Die CPU Softwarehouse AG (ISIN DE000A0WMPN8) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020 (per 31.12.) den Jahresüberschuss im Konzern mit 0,35 Mio. Euro (Vorjahr: 0,39 Mio. Euro) trotz Belastungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf einem hohen Niveau bestätigt. Mit dem Ausbau des Software-Geschäfts in der Schweiz und durch das stabile Geschäft mit Bestandskunden legte die CPU zudem die Basis für weiteres Ertragswachstum.

Der Umsatz reduzierte sich auf rund 4,63 Mio. Euro (Vorjahr: 5,11 Mio. Euro). Dies resultierte maßgeblich aus Projekten bei Personaldienstleistungen, die wegen Covid-19 nicht planmäßig umgesetzt werden konnten und kleineren Optimierungen im Dienstleistungsportfolio. Damit lag die Nettomarge im Konzern mit starken 7,5 Prozent nur leicht unter dem Vorjahreswert von 7,7 Prozent und belegt erneut die hohe Profitabilität im Konzern. Die Liquidität erhöhte sich zum Stichtag 30. Juni 2020 weiter auf 1,94 Mio. Euro (31.12.2019: 1,84 Mio. Euro). Das eröffnet dem Unternehmen vielzählige Optionen zum Ausbau des operativen Geschäfts.

Vertriebserfolge im klassischen Kerngeschäft trotz Corona-Pandemie

Im klassischen Kerngeschäft, in dem sich die CPU mit ihren Dienstleistungen und Softwarelösungen an Banken und Finanzdienstleister richtet, wurden Projekte planmäßig fortgeführt sowie bestehende Kunden bei agilen und digitalen Transformationsprozessen unterstützt. Hier machte sich erneut positiv bemerkbar, dass die CPU den Trend zur agilen Transformation frühzeitig erkannt und Mitarbeiter speziell für diese Projekte ausgebildet hatte. Durch die kombinierte Kompetenz der CPU-Mitarbeiter aus Software-Entwicklung und –Beratung bietet die CPU Know-how und Unterstützung aus einer Hand. Das schafft schon in der Frühphase agiler und digitaler Prozesse wertvolle Synergie-Effekte für Kunden. Das CPU-Team koordiniert die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen und gewährleistet so die reibungslose Umsetzung eines Transformationsprozesses. In der ersten Jahreshälfte 2020 waren über 50 Prozent der IT-Spezialisten der CPU bereits in solchen Projekten eingesetzt. Agile und digitale Transformationsprozesse stellen damit einen wichtigen Treiber in der Wachstumsstrategie der CPU dar.

Zudem gelangen trotz der herausfordernden Umstände wichtige Vertragsabschlüsse: Die Graubündner, Schaffhauser und Urner Kantonalbanken verlängerten die bestehenden Wartungsverträge vorzeitig für mehrere Jahre. Neben den Wartungsverträgen, die dem Dienstleistungsbereich zugeordnet werden, gelang auch im Lizenzgeschäft ein Absatzerfolg: An die Urner Kantonalbank wurde eine Lizenz für den VALUE MIRROR Zinsrechenkern veräußert, der bereits bei den Graubündner und Schaffhauser Kantonalbanken mit großem Erfolg eingesetzt wird. Das Management ist vor dem Hintergrund der jüngsten Vertriebserfolge und positiver Rückmeldungen aus dem Bankenmarkt optimistisch, mittelfristig weitere Kreditinstitute in der Schweiz als Kunden hinzuzugewinnen.

CPU Consulting & Software GmbH bleibt starke Ertragssäule

Die Tochtergesellschaft CPU Consulting & Software GmbH etablierte sich erneut als größte Umsatz- und Ertragssäule. Ebenfalls sehr erfreulich entwickelte sich die CPU Bankensoftware AG in der Schweiz. Dementgegen litt das Geschäft mit Personaldienstleistungen der Tochter CPU GIS GmbH unter den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. In der ersten Jahreshälfte 2020 entfiel ein Großteil der Erlöse auf das Dienstleistungsgeschäft. Maßgeblich durch die sehr gute Entwicklung in der Schweiz wird das Software-Geschäft tendenziell aber stärker wachsen. Es basiert auf den drei etablierten Banken-Software-Lösungen CPU INVESTMENT ADVISOR, CPU VALUE MIRROR und CPU KREDIT, die erfolgreich bei unterschiedlichen Kunden im Einsatz sind.

Ausblick: Hohes Ertragsniveau trotz Pandemie erwartet

Die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie führten ab dem zweiten Quartal des Berichtszeitraums zu spürbaren, negativen Auswirkungen auf die globale Konjunktur – und damit auch auf die für die CPU relevanten Kernmärkte Deutschland, die Schweiz und Österreich. Ungeachtet dessen gelang es der CPU, in diesem konjunkturell sehr herausfordernden Umfeld erneut hohe Erträge und Gewinnmargen zu erzielen. Die CPU reagierte in der ersten Jahreshälfte 2020 schnell auf die veränderten Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie und setzte in der Folge den Geschäftsbetrieb nahezu ohne Einschränkungen fort. Die enge Verzahnung mit den Kunden erlaubte es zudem, in manchen Projekten ohne direkten Kundenkontakt zu arbeiten. Bei Projekten, die direkt beim Kunden angesiedelt waren, sorgten die äußerst zielführenden Abstands- und Hygieneregeln der Auftraggeber für die größtmögliche Sicherheit der CPU-Mitarbeiter. In dieser weltweiten Krise stehen unverändert die Gesundheit der Mitarbeiter und das Wohl der Kunden über wirtschaftlichen Interessen.

Die Ertragslage im CPU-Konzern entwickelte sich trotz der Herausforderungen in der ersten Jahreshälfte 2020 bislang äußerst positiv. Vor dem Hintergrund der im August gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland und dem benachbarten Ausland werden die Vorsorgemaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie fortgesetzt. Im Geschäftsjahr 2020 ist es dennoch das Ziel, das sehr gute Halbjahresergebnis weiter auszubauen und die starke Nettomarge des Vorjahres wieder zu erreichen. Mit der im Jahr 2019 und im bisherigen Jahresverlauf 2020 weiter gestärkten Bilanz und der hohen Liquidität verfügt die CPU über eine stabile Basis, um sich im von Unsicherheit geprägten Umfeld weiterhin sehr gut zu behaupten. Mittelfristig wird daher davon ausgegangen, den starken Wachstumstrend der Jahre 2015 bis 2019 fortzusetzen.

Der Halbjahresbericht 2020 steht auf der Webseite unter https://cpu-ag.com/investor-relations.html zum Download zur Verfügung.

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Über CPU:

Als ziel- und zukunftsorientierter Partner für Banken, banknahe Institute, Industrie-, IT- und Telekommunikationsunternehmen sorgt die CPU Softwarehouse AG, Augsburg, mit ihrem Expertenteam in den operativen Geschäftseinheiten seit fast 40 Jahren für Lösungen, die exakt auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind. Die CPU-Lösungen umfassen Software-Entwicklung, Consulting, IT-Dienstleistungen, TK-Dienstleistungen sowie Personal-Dienstleistungen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in Deutschland und der Schweiz mit insgesamt rund 110 Mitarbeitern. Zielmärkte der CPU sind in erster Linie Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Aktien der CPU Softwarehouse AG sind im m:access, einem Marktsegment für mittelständische Unternehmen innerhalb des Freiverkehrs der Börse München, gelistet.